Erfolgreich auch ohne Medaillen

Alljährlich Mitte Oktober wird in Dagmersellen der Luzerner Meisterschütze erkoren. Aus diversen kantonalen Schützenfesten werden die Resultate zusammengezählt und nur die Besten des Kantons dürfen daran teilnehmen. Von den Schützen Lindenberg haben sich dieses Jahr gleich sechs für den Final qualifizieren können und so am vergangenen Samstag um Ruhm, Ehre und die begehrten Medaillen geschossen.

Als erstes versuchte Ernst Marti in der Kategorie Aktive Ordonnanz Kategorie E sich für den Endfinal zu qualifizieren, doch mit den erzielten 90 Punkten fehlten ihm 1 Punkt, um die Medaillen schiessen zu können. Anschliessend versuchte Daniel Michlig bei den Ordonnanzwaffen Kat. D einen Podestplatz zu sichern, doch auch seine 90 Punkte reichten nicht aus. Als nächstes legte sich Walter Koch bei den Veteranen Ordonnanz Kat. E in die Feuerlinie. Leider konnte auch er seine Form nicht zu Tage bringen und musste schon nach wenigen Schüssen jegliche Hoffnung auf einen vorderen Rang begraben.

In der Kategorie Sportwaffen versuchten Rainer Wildisen und Stive Meier ihr Bestes zu zeigen. Während Stive Meier mit 91 Punkte weit unter seinem Können schon in der Vorrunde ausschied konnte sich Wildisen mit seinen 97 Punkten auf dem tollen 2.

Zwischenrang klassieren. Bevor Wildisen zum Final antrat, versuchte noch Jungschütze Nico Stirnimann eine Medaille zu holen. Doch auch er musste sich mit einem bescheidenen Resultat begnügen. So lagen alle Hämiker Medaillen-Hoffnungen auf Wildisen. Dieser zeigte jedoch im Final etwas Nerven und verpasste sogar am Schluss einen Top-Ten-Platz.

Schiesssport für jedes Alter

Wenn auch dieses Jahr von keinem der Hämiker eine Medaille erzielt werden konnte, hat man mit der Beteiligung von sechs Finalisten dennoch einen grossen Erfolg im Kanton erzielen können. Ebenfalls sehr toll war, dass sich mit Walter Koch und mit Nico Stirnimann ein Veteran und ein Jungschütze qualifizieren konnten und es sich wieder einmal zeigte, dass der Schiesssport für jedes Alter etwas zu bieten hat. Trennen doch Koch und Stirnimann ganze 52 Jahre.

Zusätzlich sehr erfreulich ist, dass sich am kommenden Samstag gleich vier Jungschützen aus Hämikon für den eidgenössischen Jungschützenfinal in Thun qualifizieren konnten. Da kann man nur stolz sein, «Guet Schuss» und alles Gute wünschen.