Marti holt Meisterschützen-Medaille

Alljährlich gegen Ende Oktober wird der Luzerner Meisterschütze erkoren. Nur die Besten des Kantons, es werden die erzielten Resultate von diversen kantonalen Schützenfesten zusammengezählt, können am Final des Luzerner Meisterschützen teilnehmen. Gleich fünf Schützen aus Hämikon haben dieses Jahr die Qualifikation geschafft und schossen am Samstag um Ruhm, Ehre und die begehrten Medaillen. Da zum Final nur jeweils 15 Teilnehmer pro Kategorie zugelassen wurden, mussten sich die Teilnehmer der Kategorien Sportwaffen Aktive und Ordonnanzwaffen Aktive Feld E zuerst noch via Halbfinal für den Final qualifizieren. Mike Meier verpasste als 16. den Finaleinzug ganz knapp, während Rainer Wildisen mit seinem 15. Rang und Ernst Marti mit dem 12. Rang den Finaleinzug in ihren Kategorien schafften.

Da zur Kürung des Meisterschützen das Resultat aus dem Halbfinal zum Resultat des Finaldurchganges addiert wurde, starteten Wildisen und Marti bereits mit einem gewissen Rückstand zur Spitze. Doch bevor diese beiden Finals ausgetragen wurden, versuchten Bernhard Mader und Daniel Michlig in der Kategorie Ordonnanzwaffen Aktive Feld D einen Podestplatz zu erzielen. Schon nach wenigen Schüssen mussten die beiden jedoch feststellen, dass eine Medaille von Schuss zu Schuss weiter weg rückte. So kam es, dass die kleine Hämiker Hoffnung auf Wildisen und Marti ruhten.

Mit einem Rückstand von drei Punkten aus dem Halbfinal auf die Spitze schoss Ernst Marti in seiner Kategorie den Finaldurchgang. Wie schon vor zehn Jahren zeigte er Nervenstärke und rollte mit 96 Punkten im Final das Feld von hinten auf und holte nach 2012 erneut den 3. Platz und somit eine Medaille nach Hämikon. Für Rainer Wildisen lief es in seinem Final nicht ganz nach Wunsch, er konnte sich nicht steigern und blieb deshalb ohne Medaille.

Rangierung der fünf Hämiker Schützen

Sportwaffen Aktive: 15. Rang: Rainer Wildisen.
Ordonnanzwaffe Aktive Feld D: 13. Rang: Bernhard Mader, 14. Rang: Daniel Michlig.
Ordonnanzwaffe Aktive Feld E: 3. Rang: Ernst Marti, 16. Rang: Mike Meier.